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Bei dem piept's wohl: Vogel-Maskottchen stiehlt Wüst bei NRW-Fest die Show

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Außerdem: Die illustre Gästeliste beim NRW-Fest in Berlin und Tresen-Tratsch um Friedrich Merz' Fahrradtour


Brandes, Wanda und Wüst
Ina Brandes, Wanda und Wüst. Foto: Oliver Auster

Hendrik Wüst (CDU) hat 'nen Vogel. Er heißt "Wanda".


Beste Stimmung gestern Abend in der Berliner Landesvertretung beim "NRW-Fest". Weniger voll als sonst (angenehm, Ursache unklar) - aber gute Gespräche bei bestem Wetter. Was die Gäste freute, brachte den armen Menschen im Kostüm des Maskottchens "Wanda" ins Schwitzen. Der blaue Wanderfalke - Figur der Studentenolympiade FISU - wartete geduldig, bis Wüst endlich auf die Bühne kam und machte dann hinter dem Ministerpräsidenten fleißig Faxen - während der frei seine lange Rede hielt. Kulturministerin Ina Brandes (CDU) hatte sichtlich Spaß, während es streckenweise aussah, als würde Wanda Wanderfalke Wüst gleich runterschubsen.

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In seiner Rede, die sich vor allem um Sport drehte, brachte Wüst dann den besten Spruch des Abends: Wenn die Wettkämpfe bei der FISU vorbei seien, sollten die Wettkämpfer aus allen Ländern mal "ein Bier oder eine Cola miteinander trinken". Wüst überraschte dann mit der Erkenntnis:


"Cola ist total ungesund, die sollen Bier trinken nach den Wettkämpfen. Das ist viel gesünder."


Erst mal ein Schluck gesundes Bier. Foto: Oliver Auster
Erst mal ein Schluck gesundes Bier. Foto: Oliver Auster

Okay, das müsste ich noch mal bei einem Ernährungswissenschaftler gegenrecherchieren. Wüst merkte zum Glück noch, dass "Fritz Cola" den Abend sponserte (wie allerdings auch diverse Brauereien). Weshalb er dann später, im Kontext des regen Reiseverkehrs von Düsseldorf Richtung Berlin für den einen Abend sagte:


"Ist das noch zeitgemäß, wenn man mit so vielen Leuten zusammenkommt, eine Fritz-Cola trinkt oder eine Bratwurst isst?"


Ja! So Wüst. Denn:


"Wir brauchen auch mal, gerade wenn eine neue Bundesregierung an den Start geht, solche Abende, wo man mal zusammensteht informell, wo man die Dinge bespricht, die vielleicht nicht heute zwingend erledigt werden müssen, die es aber auch wert sind, besprochen zu lernen und um sich gemeinsam kennenzulernen."


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Volle Hütte
Volle Hütte beim NRW-Fest. Foto: Oliver Auster

Apropos Kennenlernen: Es waren auch viele da, die man kennt - aber mit denen man nicht unbedingt gerechnet hätte. Unter anderem Digitalministerin Doro Bär (CSU), Ex-FDP-Minister Marco Buschmann, Kölns OB Henriette Reker, Ex-Flüchtlingsminister Joachim Stamp (FDP), CDU-General Carsten Linnemann, Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), Grünen-Chefin Franziska Brantner und Ex-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser. Die AfD, die sonst eher einen Bogen um das Fest macht, war durch Krawall-MdL Sven Tritschler vertreten, der den AfD-Bundestagsabgeordneten Maximilian Kneller im Schlepptau hatte.


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Nicht zum NRW-Fest geschafft hatte es Kanzler Friedrich Merz (CDU), der vom Nato-Gipfel in Den Haag zum EU-Gipfel in Brüssel weiterreiste. Aber: Merz war Thema am Bierstand (weil: ist ja gesünder als Cola). Dort erzählte man sich, dass der Kanzler Anfang Juli eigentlich eine XXL-Radtour durchs Sauerland machen wollte. Das soll die örtlichen Polizeibehörden schon wuschig gemacht haben, weil sie zahlreiche Beamte für die Sicherheit an der Strecke hätten abstellen müssen. Aber: Die Radtour wurde am Donnerstag wieder abgesagt. Glück gehabt!

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