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"Rassistischer Anschlag" auf Restaurant Maharaja war wohl privater Racheakt


Laschet
CDU-Politiker Armin Laschet am Tatort

Sorry für die Störung - aber das könnte Sie interessieren...


Heute morgen berichtete ich an dieser Stelle über einen mutmaßlichen Anschlag auf das Aachener Restaurant Maharaja. Politiker fast aller Parteien legten sich schnell auf einen rechtsradikalen Hintergrund fest, Armin Laschet (CDU) besuchte den Tatort mit dem örtlichen OB-Kandidaten der CDU und sagte danach,: "Hass und Rassismus haben in dieser Stadt keinen Platz."


Tatsächlich gibt es wohl gar keinen rechtsextremen Hintergrund: Laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft deutet vieles auf einen "privaten Kontext" hin. Der Wirt selbst hatte bild.de gesagt, dass er Stress mit einem Gast gehabt habe. Das hat er laut Staatsanwaltschaft auch den Ermittlern mitgeteilt - die dieser Spur nachgehen.


Keupen
Sibylle Keupen am Sonntagabend bei der Kundgebung. Foto: Instagram / Sibylle Keupen

Eine bittere Wende. Die Politik ist schnell auf den Solidaritäts- und Betroffenheits-Zug aufgesprungen. Die Polizei hatte dem Vernehmen nach von Anfang an Zweifel an einer rechtsextremen Tat und hat auch selbst auch nie offen von einer solchen gesprochen. Aachens Oberbürgermeisterin Sybille Keupen (parteilos) hatte bei einer Kundgebung am Sonntagabend noch gesagt: "Dieser feige, rassistisch motivierte Angriff ist ein Angriff auf jeden Menschen in Aachen."


Morgen Abend eröffnet Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) das Reitspektakel CHIO in Aachen. Da werden alle Politiker der Stadt sein. Sie haben Gesprächsstoff.



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