Frisches Obst: Landtag beschafft erste Apple-Computer
- Oliver Auster
- 10. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Außerdem: Döner-Wahlkampf, wieder Anschlag auf CDU-Büro und woher kam Neubaurs Brandmauer-Kostüm?

Es gibt hunderte Computer in den Landtagsbüros. Besser gesagt: PCs. Schön mit Windows. Das klappt alles, ist aber nicht sehr trendy. Und wer einmal ein MacBook hatte, der will irgendwie auch nicht mehr zurück zum Microsoft-Betriebssystem (Disclaimer: Dieser Blog entsteht auf einem MacBook Air). Der Landtag hat schon vor längerer Zeit eine Apple-Projektgruppe ins Leben gerufen, die ausloten soll, ob man (wenigstens in Teilen) umsteigt.
Damit die Projektgruppe auch mal was zum ausloten hat, werden jetzt 25 MacBook Air mit Zubehör angeschafft. Die Geräte werden alle beim Apple Business Manager eingeloggt und so vernetzt.
Sollte der Landtag auf Apple umsteigen, wäre das zumindest eine gute Ergänzung zu den iPhones und iPads, die bereits jedem Abgeordneten zustehen.
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Vom Apfel zum Drehspieß: Die SPD hat in mehreren Ruhrgebietsstädten Döner für 3 Euro verkauft ("Dönerpreisbremse"), was zunächst ja ziemlich clever ist - allerdings auch ein Loch in die Parteikasse schlägt, wenn der Döner (wie zum Beispiel bei der Aktion in Gladbeck) eigentlich 8,40 Euro kostet. Der Grünen-Kandidat Max Lucks (Slogan: "Mit Arsch in der Hose im Bundestag") stellte sich in Bochum jetzt auch an den Drehspieß, Landeschef Tim Achtermeyer half mit. Wahlkampf mit Soße und scharf.
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Noch mal Thema Wahlen, jetzt aber ganz und gar nicht lustig: In Bonn ist am Wochenende die Geschäftsstelle der CDU mit Parolen beschmiert worden. Drinnen karnevalistisch dekoriert, stand draußen an der Scheibe unter anderem "Fuck AfD X CDU". Passiert in der Nacht zu Sonntag oder Montag, das wäre also nach dem TV-Duell zwischen Friedrich Merz und Olaf Scholz gewesen. Der Staatsschutz der Polizei ermittelt.
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Zum Schluss noch eine kleine Stilkritik: Wirtschaftsministerin Mona Neubaur trägt konsequent und immer nur schwarz. Bei der Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst sogar im Gesicht: Rußverschmiert und in Feuerwehr-Anzug berichtete Neubaur (sehr pointiert) von ihren Arbeiten an der Brandmauer. Passte optisch wie inhaltlich. Aber wo hatte die Ministerin ihr brandheißes Outfit eigentlich her? Es setzte sich aus privater Besorgung, einer Leihgabe des Aachener Karnevalvereins (AKV) und des WDR zusammen.
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