Neue Streifenwagen in NRW: Tatütata per Touchscreen
- Oliver Auster
- vor 4 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen
Heute außerdem im Landtagsblog:
Endlich! Nachdem die Polizei aus Spargründen ihre Streifenwagen bis auf die letzte Rille fahren musste, kommen ab jetzt die neuen Modelle. Noch im Dezember werden jeweils 150 neue Wagen des Modells Mercedes-Benz "Vito" und Ford "Tourneo Custom" ausgeliefert. Im kommenden Jahr dann weitere 500. Den "Vito" gibt's schon als Streifenwagen, der "Tourneo Custom" ist ganz neu. Beide Modelle wurden aber technisch aufgerüstet. Unter anderem haben sie ein Touchscreen für Blaulicht und Sirene.
Michael Knight gefällt das...
Damit man trotz vollgepackten Kofferraums auch besser sieht, was hinten los ist, haben die neuen Streifenwagen auch "digitale Rückspiegel", die einen "übersichtlichen Panoramablick ermöglichen" (sagt das zuständige Landesamt für polizeiliche Dienste).
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Faszinierend: Beide Modelle wurden so konfiguriert, dass die Polizistinnen und Polizisten sich nicht groß umgewöhnen müssen - egal in welches Auto sie gerade reinspringen.
Streifenwagen sind ein Dauerbrenner bei der Polizei. Der "Vito" ist beliebt, der Ford "S-Max" (den es bisher neben dem Vito gab) wird nicht mehr produziert. Das Landesamt hat viel getestet und den Markt sondiert - am Ende entschied man sich für die Mischung aus Ford und Mercedes. Gute Fahrt!
So sehen die Möbel im neuen Gästehaus des Landtags aus
Das ging schnell: Anderthalb Jahre, nachdem Archäologen die Baustelle an der Wasserstraße wieder freigegeben haben (186 Skelette aus dem 18. Jahrhundert), ist das neue Gästehaus des Landtags fast fertig. Man sucht schon Möbel für 20 die Appartements - und es geht zwar kein Ikea (wegen des Schnitts der Zimmer), aber schlicht und funktional soll es sein. Und der Landtag hat da recht konkrete Vorstellungen...
Was Sie hier sehen, sind Simulationen aus den Ausschreibungsunterlagen. Erinnert. bisschen an ein "Motel One" (nur andere Farben), was ich persönlich gut finde - und jeder andere Steuerzahler vermutlich auch. Die Zimmer sind eben nur zum Schlafen da (und noch was arbeiten) und keine Hotel-Suiten. Für die Rheinische Post habe ich ein längeres Stück dazu gemacht, dort sehen Sie auch, wie das Haus von außen inzwischen aussieht (schick!).
NoWaBo und die Offshore-Papers
Als ich das erste Mal von dem Datenträger gehört habe, den die Finanzverwaltung NRW von einem Informanten angekauft hat, musste ich sofort an Nobert Walter-Borjans denken. "NoWaBo" war als SPD-Finanzminister das Gesicht der "Steuer-CDs". Unter seiner Ägide kaufte NRW die besagten CDs für wer weiß wie viel Geld ein - und holte sich Milliarden zurück. Nun hat heute kein Mensch mehr eine CD-Rom und die neuen Daten lagen mutmaßlich auf einem USB-Stick, aber der Deal ist der gleiche. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat NoWaBo mal angerufen - und siehe da: Tatsächlich hatte sich Nach-Nachfolger Marcus Optendrenk (CDU) vor dem Geschäft mit dem Whistleblower auch bei ihm gemeldet.
Übrigens: Auf einer der Steuer-CDs tauchte der damalige Post-Chef Klaus Zumwinkel auf. Der Rest ist (Justiz-)Geschichte. Aber man fragt sich schon, wer jetzt so alles zittert...
Zu wild gefeiert? Bei den Grünen fällt Lampe aus der Decke
Mittwochabend war die Weihnachtsfeier der Grünen-Fraktion, samt dem Parlamentarischen Geschäftsführer Mehrdad Mostofizadeh als Weihnachtsmann. Nachdem die Fraktion neulich schon mit DJ Martin Metz (alias dem grünen David Guetta) so wild Party gemacht hatte, dass man es von draußen hören und sehen konnte, fiel diesmal in der Kantine eine Lampe aus der Decke! Kurzerhand wurde abgesperrt, damit sie niemandem auf den Kopf oder die Weihnachtsmütze fällt. War ein schönes Fest, wie man hört.
Die CDU hat dieses Jahr in der Düsseldorfer Altstadt gefeiert. Erst in der Neanderkirche (wo der Abgeordnete Daniel Scheen-Pauls sang und sein Kollege Jochen Klenner ihn mit der Gitarre begleitete), danach im Brauhaus "Schlüssel" direkt gegenüber.
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