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Trockener als Reuls Humor: Blumen-Gieß-Verbot im Innenministerium

Außerdem: Kinderbetreuung beim Parteitag und XXL-Regeln an Landtags-Radweg


Nicht gießen
Klare Ansage: Hier nicht gießen. Foto: Oliver Auster

Innenminister Herbert Reul (CDU) ist gefürchtet für seinen trockenen Humor. Noch trockener sind die Sprüche in den Pflanzkübeln, die in seinem Haus aufgestellt sind:


"Wir werden gepflegt. Bitte nicht gießen!"


Was ist denn da los? Beim Innenministerium dürfen die dort arbeitenden Polizisten schießen - aber nicht gießen? Ja. Denn offenbar hatten es einige Mitarbeiter zu gut gemeint und die Pflanzen überwässert.


Blumentöpfe
In jedem Blumentopf steckt ein Schild. Foto: Oliver Auster

Das Innenministerium ist in Sachen Büropflanzen noch relativ kulant: Mitarbeiter dürfen welche mitbringen, was in anderen Ministerien nicht mehr erlaubt ist. "Ferner werden vom Haus an repräsentativen Orten im Dienstgebäude Pflanzen aufgestellt", so das Ministerium. Das sind die mit den Schildern. Gepflegt (und gegossen) werden die übrigens von einer Düsseldorfer Traditionsgärtnerei. Die sollte sich mit der richtigen Wassermenge auskennen.


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Am 10. Mai ist der SPD-Parteitag in Duisburg. Wie inzwischen bei Parteitagen üblich, wird es eine Kinderbetreuung geben: "Wir freuen uns für den SPD-Landesparteitag eine professionelle Kinderbetreuung in Zusammenarbeit mit Proki Kinderevents anzubieten", heißt es in der Einladung.

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Und weiter: "Für die kleinen Gäste steht ein abwechslungsreiches Programm mit Bastel-, Spiel- und altersgerechten, pädagogisch wertvollen Angeboten bereit. Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren sind herzlich willkommen. Eine Betreuung für Kinder unter 3 Jahren oder über 12 Jahren ist leider nicht möglich – wir bitten um Verständnis."


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Plakat an Radweg
Das Riesenplakat am Radweg. Foto: Leserfoto

Ich habe hier ja schon mehrfach über den neuen Radweg am Landtag berichtet. Seit wenigen Tagen ist er eröffnet. Er ist die (kurze) Verbindung zwischen Rheinuferpromenade (da ist schon ein Radweg) und einer Straße. Die ist jetzt offensichtlich eine Fahrradstraße. Wat is dat denn? Das Düsseldorfer Verkehrsamt klärt mit einem XXL-Plakat auf: An einer Fahrradstraße darf man unter anderem nebeneinander fahren. Der Alptraum jedes Autofahrers - für die aber eh nur Tempo 30 auf der Fahrradstraße erlaubt ist. Ansonsten gilt: Räder haben immer Vorrang. Die Verkehrswende kommt dem Landtag immer näher. Jetzt fehlen nur noch mehr Abstellplätze am Parlament. Denn dass es da im Sommer wieder eng werden wird, ist jetzt schon absehbar. Bei gutem Wetter ist (oben) bereits alles vollgestellt. Fun Fact: In der Tiefgarage darf man sein Rad nicht abstellen - die Abfahrt ist laut Gesetz zu steil.

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